WICKEDE (RUHR) / MENDEN.
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat gegen sechs niederländische/marokkanische Staatsangehörige aus dem Milieu der Geldautomaten-Sprenger-Szene in Uetrecht jetzt Anklage zum Schwurgericht des Landgerichts Frankfurt am Main erhoben. Die Ermittlungsbehörden werfen den Beschuldigten versuchten Mord, Herbeiführung von illegalen Sprengstoffexplosionen, gewerbsmäßigen Diebstahl (Gesamtbeute: rund 900.000 Euro) sowie Sachbeschädigung an Gebäuden und Inventar von Geldinstituten in Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in Höhe von weit über 2,5 Millionen Euro vor. – Einem der Beschuldigten wird dabei auch eine Tatbeteiligung bei der Sprengung der Geldautomaten in der Volksbank in Wickede am 19. Juni 2023 zur Last gelegt, wie Pressesprecher Staatsanwalt Dr. Nils Lund von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Donnerstag (23. Mai 2024) auf Nachfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ mitteilte. Bei dem dringend Tatverdächtigen handelt es sich um einen 28-jährigen niederländischen Staatsangehörigen mit marokkanischem Migrationshintergrund, der zuletzt ohne festen Wohnsitz war und nun in einer hessischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft sitzt.